Hochschule Fulda

Hochschule Fulda

Die Hochschule Fulda ist die Hochschule der kurzen Wege. An 8 Fachbereichen studieren 9.000 Studierende bei ca. 150 Professorinnen und Professoren. Ihre Forschungsstärke zeigt sich u.a. in drei profilbildenden Forschungsschwerpunkten der Hochschule in der Forschungslandkarte der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Seit 2017 besitzt die Hochschule RheinMain das Promotionsrecht in der Fachrichtung Soziale Arbeit.

Der Fachbereich Sozialwesen

Am Fachbereich Sozialwesen studieren ca. 1000 Studierende bei 27 hauptamtlichen Professorinnen und Professoren. Neben der Lehre, hat die Forschung am Fachbereich Sozialwesen einen wichtigen Stellenwert. Der Fachbereich Sozialwesen versteht sich als Institution der angewandten Forschung in Fragen der Sozialarbeitsforschung und den Bezugswissenschaften der Sozialen Arbeit. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler beteiligen sich intensiv und erfolgreich an den Forschungsausschreibungen der Ministerien der Länder und des Bundes sowie der EU-Kommissionen.

Forschungsprofil

Forschungsprojekte am Fachbereich Sozialwesen befassen sich mit aktuellen gesellschaftspolitischen Fragen und Diskursen zu den professionellen Herausforderungen der Sozialen Arbeit. Der Fachbereich sieht sich dabei einer Praxisforschung verpflichtet, die auch und gerade forschend bei der Problemlösung regionaler Einrichtungen und Organisationen unterstützt.

Der Fachbereich Sozialwesen hat seine Forschungskompetenzen in sechs Forschungsschwerpunkten gebündelt:

Forschungsinstitute und -verbünde

Zur Bündelung, Intensivierung und weiteren Profilierung hat der Fachbereich die Gründung des wissenschaftlichen Zentrums CeSSt – Centre of Research for Society and Sustainability (Zentrum Gesellschaft und Nachhaltigkeit) der Hochschule Fulda betrieben. Das am 1.1.2011 gegründete Zentrum basiert auf den Forschungsschwerpunkten des Fachbereichs und arbeitet interdisziplinär über fünf der acht Fachbereiche der Hochschule an Forschungsvorhaben unterschiedlichen Formats. Die Forschungsstruktur ermöglicht Evaluations- und Begleitforschung von Programmen und Einrichtungen der Praxis Sozialer Arbeit in der Region sowie Praxisforschungsprojekte, die in Kooperation mit Trägern der Sozialen Arbeit über alle Handlungsfelder der Sozialen Arbeit hinweg umgesetzt werden und hat die Kapazitäten für Grundlagenforschung erweitert. Am CeSSt sind von insg. 42 Mitgliedern, 21 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fachbereichs Sozialwesen beteiligt. In den regelmäßigen Forschungskolloquien des Zentrums haben auch Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftler (Wiss. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Drittmittelprojekten und/oder Promovierende) die Gelegenheit, in die wissenschaftlichen Diskurse einzusteigen. Forschungsergebnisse und die regelmäßigen Fachtagungen werden in der Schriftenreihe „Gesellschaft und Nachhaltigkeit“ seit 2011 dokumentiert.

Im Forschungsschwerpunkt Rehabilitation / Teilhabeforschung wurde aus dem Fachbereich heraus 2010 das Institut Personenzentrierte Hilfen gGmbH als An-Institut an der Hochschule Fulda gegründet und ermöglicht in diesem spezifischen Themenfeld eine praxisorientierte Forschung und Beratung.

Der Fachbereich partizipiert am Forschungsverbund Sozialrecht und Sozialpolitik (FoSS) der Universität Kassel und der Hochschule Fulda. Acht Professorinnen und Professoren – fünf davon werden sich auch im Promotionszentrum Soziale Arbeit engagieren – forschen in den Arbeitsgruppen des Verbundes, sind als AG-Sprecherin und -Sprecher sowie Direktoriumsmitglied engagiert. Aus diesem Verbund ist das Promotionskolleg Soziale Menschenrechte hervorgegangen, an dessen Aufbau Prof. Dr. Dern vom Fachbereich Sozialwesen maßgeblich beteiligt war und Sprecherin im Kolleg werden wird.